«Im Lichte Roms. Fotografien von 1840 bis 1870 aus der Sammlung Marco Antonetto»

22. November 2015 - 10. April 2016 Die Ausstellung wird bis zum 19. Juni 2016 verlängert.

Expo_Antonetto_Michele-Mang_Navata del Colosseo con pittore,_1865-70_Albumina_Lugano,_Collezione_Marco-Antonetto

Das Museo Vincenzo Vela freut sich, in seiner Herbstausstellung Werke aus der Entstehungszeit der Fotografie präsentieren zu können. Die antiken Fotos entstammen dem reichen Fundus der Sammlung Marco Antonetto und fügen sich sehr schön in den Kontext der Fotosammlung der Familie Vela ein. Das Interesse von Vincenzo und Spartaco Vela an der damals neuen Technik der Fotografie war in der Tat groß und es bestehen zahlreiche Glasplatten und Abzüge in der Sammlung Vela.

Die Ausstellung bezweckt die Sondierung des Blicks auf die Stadt Rom all jener, die sich dabei aus Gründen der Wissenschaft und des Studium, aus Leidenschaft und künstlerischem Bedürfnis, aus Vergnügen oder aus einfachem Interesse am Weltgeschehen, oder aber aus beruflichen und kommerziellen Gründen mit ihr befassten. Die Selektion eröffnet auf umfangreiche Weise die Möglichkeit, den Charakter und das Spezifische der antiken Fotografie in Rom zu erforschen und zu vertiefen: von den ersten Versuchen der Daguerreotypie zu den Experimenten  der ersten Negativabzüge auf Papier bis hin zur Entstehung professioneller Fotografenateliers und weltweit verbreiteter und anerkannter Werke auf dem internationale Bildermarkt.
Obschon sich nicht die gesamte Geschichte der römischen Fotografie in ihrer Entstehungszeit erschöpfen kann, eröffnet die Selektion auf umfangreiche Weise die Möglichkeit, den Charakter und das Spezifische der antiken Fotografie in Rom zu erforschen. Von den ersten Versuchen der Daguerreotypie zu den Experimenten der ersten Negativabzüge auf Karton bis hin zur Entstehung professioneller Fotografenateliers und weltweit verbreiteter und anerkannter Werke auf dem internationalen Bildermarkt.

Es wird vor allem auf die Gattung von Veduten fokussiert, welche auch in den nachfolgenden Jahrzehnten einen typischen Aspekt der römischen Fotografie darstellt. Dies ganz im Gegensatz zu den Entwicklungen der Fotografie in anderen italienischen Regionen, allen voran in fortschrittlichen Hauptstädten wie Turin und Mailand. Diese Produktion war ein direktes Erbe der vorhergehenden grafischen und malerischen Tradition, insbesondere in Rom und Venedig, wo sich mit den Werken von Gaspar van Wittel, von Gian Battista Piranesi, von Giuseppe Vasi und verschiedenen anderen die Hauptzentren der Verbreitung des Genres der Veduten Malerei befanden. Sie verdankte ihre Entwicklung und ihren Erfolg der führenden Funktion welche Rom als Stadt der Kunst und der Antike bis Ende des 19. Jahrhunderts innehatte. Hier befand sich der wesentliche kulturelle Bezugspol für die Aristokratie und das entstehende europäische Bürgertum, ebenso wie für die Intellektuellen, Gelehrten, Literaten und Künstler der abendländischen Welt.

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