Die Villa Vela wurde nach Entwürfen von Cipriano Ajmetti erbaut, der Architekt am savoyischen Hof von Turin war. Im Jahr 2001 wurde sie unter der Leitung des Architekten Mario Botta vollständig renoviert.
Das Museo Vincenzo Vela gehört zu den wichtigsten europäischen Künstlerhäusern des 19. Jahrhunderts und beherbergt die monumentale Skulpturensammlung des Bildhauers Vincenzo Vela, dessen Werke zur realistischen Kunst gezählt werden.
Der Park umfasst eine Gartenanlage in italienischem Stil, einen englischen Landschaftsgarten sowie eine aussergewöhnliche Sammlung von Zitrusgewächsen und Zierpflanzen aller Art.
Der grosse achteckige Salon im Mittelpunkt der Villa stellt eine Art „Pantheon“ illustrer Persönlichkeiten aus der Zeit des Risorgimento dar. In den umliegenden Räumen befinden sich die wichtigsten Werke des Bildhauers sowie die Gemäldegalerie der Familie Vela.
Hier sind die Arbeitsmittel des Künstlers ausgestellt, darunter zahlreiche Bildhauer- und Steinmetzwerkzeuge (Picasass), die den von Vincenzo Vela und seinen Gehilfen verwendeten Utensilien sehr ähnlich sind.
Der bedeutendste Vertreter der realistisch geprägten Bildhauerei des 19. Jahrhunderts im italienischsprachigen Raum lebte und wirkte beidseits der nationalen Grenzen.
Der ältere Bruder von Vincenzo war als Bildhauer in den Bereichen Ornamentik, Genreplastik und Tierskulptur tätig, führte aber auch Dekorationsarbeiten an privaten und öffentlichen Gebäuden aus.
Der einzige Sohn von Vincenzo Vela war ebenfalls Künstler und wirkte in den Kunstgattungen der Genre-, Figuren- und Landschaftsmalerei. Er hinterliess der Schweizerischen Eidgenossenschaft die väterliche Villa in Ligornetto samt allen darin enthaltenen Sammlungen
Die im Museum bewahrten Sammlungen spiegeln die besonderen Charakteristiken des Künstlerhauses von Vincenzo Vela wider – einem Künstler und einem Patrioten, der sein Zeitalter intensiv erlebte und aktiv mitgestaltete.
Gesamtbestand der privaten Gemäldesammlungen der Familie Vela. Die Pinakothek beherbergt bedeutende Malereien aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, insbesondere aus dem lombardischen und piemontesischen Raum.
Die Grafiksammlung umfasst mehr als tausend Blätter (Handzeichnungen, Akademieskizzen, Studien), die von den Mitgliedern der Familie Vela sowie von zeitgenössischen Künstlern geschaffen wurden.
Mit rund eintausend zum Teil sehr wertvollen Aufnahmen ist dies die älteste Fotosammlung des Kantons Tessin sowie die erste im Besitz der Schweizerischen Eidgenossenschaft.
«Freiheit ist ein ständiger Kampf» 23. Februar 2025 – 18. Mai 2024
Achtung: Das Ausstellungsprojekt der Künstlerin Ishita Chakraborty, dessen Finissage für den 27. April geplant war, wird bis zum 18. Mai 2025 verlängert!
Es ist uns neben Wissenschaftlern, Kunstliebhabern und Touristen gerade der Kontakt mit Schulen, Familien, aber auch allen anderen interessierten Besuchern besonders wichtig. Es freut uns sehr, all jenen, die unsere Kunstschätze zu entdecken wünschen, ein qualitativ hochwertiges Kulturerlebnis bieten zu können.
Inklusionsprojekte, die Begegnungen zwischen der einheimischen Bevölkerung und anderen ethnischen Gruppen sowie Migrantinnen und Migranten in unserer Region fördern sollen.
Originelle und kreative Kunstführungen für alle Altersgruppen, spezifische Projekte, Themenführungen zu den aktuellen Ausstellungen und der ständigen Sammlung.
La Giornata Internazionale dei Musei quest’anno si svolge in concomitanza con la 20ma Festa danzante Ticino, una bella occasione per creare un’originale collaborazione tra queste due importanti manifestazioni e tra le arti.
Una giornata di studio dedicata ai modelli di Lorenzo Bartolini e Vincenzo Vela. Il 10 febbraio alla Galleria dell’Accademia di Firenze, ma anche online.
Una passeggiata in un giardino “creolo” creato dall’artista Ishita Chakraborty per il Museo offre lo spunto per alcune attività di mediazione culturale dalle molteplici narrazioni
Altri sguardi: decolonizzare il museo, con Giulia Grechi, professoressa di antropologia culturale e dell’arte presso l’Accademia di belle arti di Napoli